Endometriose hat leider häufig erhebliche körperliche, psychische und soziale Einschränkungen, was sich auch auf die Partnerschaft auswirken kann.
Eine Partnerschaft zu leben ist ohnehin nicht einfach. Und wenn eine der Beteiligten krank ist, dann wird die Belastung oft größer als die Freude.
Die Frau ist mit sich und ihrem Körper beschäftigt, hat Schmerzen, ist müde, erschöpft, hat Verdauungsbeschwerden, steht vielleicht unter Druck, funktionieren zu müssen und hat Schuldgefühle, weil sie die Frustration ihres Partners spürt.
Er/Sie fühlt sich hilflos und hat das Gefühl, außerhalb zu stehen und nichts tun zu können.
Und wenn zusätzlich die Sexualität betroffen ist, weil z.B. Sexualität mit Schmerzen verbunden ist, kann man schon verzweifeln bei der Suche nach einer Lösung, die für beide Partner stimmt.
Am Wichtigsten ist es, die eigenen Gefühle und Wünsche ernst zu nehmen und nicht über sie hinwegzugehen.
Ehrlich sein zu sich selbst und dem Partner gegenüber.
Auch wenn es manchmal schmerzt. Es braucht manchmal Mut, sich zu öffnen, über Ängste und Bedürfnisse zu sprechen.
Das gilt für alle Beteiligten. Die Betroffenen befürchten "schon wieder Stress zu machen", die Partner sorgen sich, dass ihre Bedürfnisse ja "nicht so wichtig" wie die Schmerzen der Partnerin seien.
Kommunikation ist das einzige, was diesen Kreis durchbrechen kann.
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